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Grünes Gewand, braune Ideen
Workshop zu rechten Ideologien im Natur- und Umweltschutz, Heinrich-Böll-Stiftung
Natur- und Umweltschutz sind zentrale Themen unserer Zeit! Doch mit Slogans wie „Umweltschutz ist Heimatschutz“ machen rechtsextreme Akteur*innen deutlich, dass ökologische Anliegen nicht per se links-grün sind. Durch die Umdeutung von Umweltschutz in ihrem Sinne, verbinden reaktionäre Akteur*innen Umweltschutz mit rassistischen Forderungen wie Grenzschließungen oder Geburtenkontrollen im Globalen Süden. Gleichzeitig sehen demokratische Akteur*innen sich zusehends mit Vereinnahmungsstrategien und Unterwanderungsversuchen von rechts konfrontiert. Wir müssen also genau verstehen, welche Beweggründe hinter einzelnen Forderungen stehen. Die Verbindung von Umweltschutz und rechten Ideologien ist jedoch keine neue Strategie, sondern ist ein ureigenes Thema der gesamten Rechten. Welcher Vergangenheit liegt also dem Umwelt- und Naturschutz zu Grunde? Welche Beweggründe und Ziele verfolgen extrem rechte Akteur*innen mit ihrem Engagement in diesen Themenfeldern? Und welche Strategien gibt es zu Prävention und Intervention?
Der 3,5-stündige Workshop sensibilisiert für die historischen und die aktuellen Verknüpfungen des deutschen Natur- und Umweltschutzes mit extrem rechten Ideologien. Die Teilnehmer*innen sollen darin bestärkt werden, demokratiefeindliche und menschenverachtende Ideologien und Denk- und Argumentationsmuster im Natur- und Umweltschutz zu identifizieren, sowie Handlungsoptionen zur Prävention und Intervention zu erarbeiten und diskutieren.
Leitung: Der Workshop wird von Robin Bell geleitet. Robin arbeitet als Referent*in bei FARN, der Fachstelle Radikalisierungsprävention und Engagement in Naturschutz.
Preis: 5 Euro ermäßigt / 10 Euro Standardpreis
Eine Anmeldung ist erforderlich.
Eine Bitte haben wir noch: Wir freuen uns über Deine Anmeldung! Doch wir möchten Dich bitten, dass Du dich nur anmeldest, wenn Du sicher bist, dass Du auch tatsächlich an dem Seminar teilnehmen kannst.
Wir bemühen uns, unsere Angebote inklusiv und so barrierearm wie möglich zu gestalten. Der Seminarraum verfügt über ein barrierefreies WC und einen Fahrstuhl. Beides muss nur vorher bzgl. eines Schlüssels abgesprochen werden. Ist dies der Fall, melde Dich bitte vorher bei uns. Solltest Du anderweitige Unterstützungsbedarfe haben, wie z.B. Gebärdensprache, sprich uns gerne an!
Eine Veranstaltung der Heinrich-Böll-Stiftung Hamburg e.V. in Kooperation mit der Programmlinie Junges Engagement von Bildung trifft Entwicklung der regionalen Bildungsstelle Nord.
Gefördert durch die Landeszentrale für politische Bildung Hamburg.